Tak, København!
- Marc
- 2. Apr. 2017
- 2 Min. Lesezeit
Die Semesterferien nochmal für einen Kurztrip nutzen: Während in Deutschland Ende März mal endlich die erste Schön-Wetter-Front in diesem Jahr für strahlende Gesichter sorgte, zog sich in Dänemark der Himmel etwas zu und brachte uns abends sogar nebelverhangene nordische Atmosphäre.
Aber bei den skandinavischen Ländern erwartet man ja doch auch eher weniger Ballermann-Wetter und Sonnenbrand –zum Glück!
Mit einer ehemaligen Mitbewohnerin Lena sollten wir die nächsten fünf Tage bei Elena unterkommen, die ihr Erasmus Semester in Dänemarks Hauptstadt fristete.
Schon bei Ankunft in ihrem Wohnviertel (im Süden der Stadt) waren wir überwältigt von der durchweg übermodernen Architektur der umliegenden Bauten. Ich kam gar nicht mehr aus dem Staunen raus! Die oberste Prämisse schien Design, Ästhetik und ein wirkungsvolles Gesamtkonzept zu sein. Minimalismus und nordisches Design sollten uns weiter durch die Stadt begleiten und mit Kontrasten zwischen alter und junger Architektur Bewunderung in die Augen zaubern. –Eine wirklich sehr sehr schöne und sehenswerte Stadt, wie man hoffentlich rauslesen kann.

Wir erkundeten die Stadt und besuchten unter anderem das Design Museum mit einer aktuellen Ausstellung zu Stühlen und ihrem Design –wirklich sehr interessant!
Die Szenerie des Hafens macht mit seinen bunten Häusern und tollen Flaniermöglichkeiten in gemütlicher Atmosphäre seiner Bekanntheit alle Ehre. Entlang der alten Straßen fühlt man sich wie zurückversetzt in die Zeit von The Danish Girl (Randnotiz: Ein sehr sehenswerter Film!).
Das tolle ist, dass Elena an der Kunstakademie studiert und uns entsprechenden Zugang zu dieser auch hier in Kopenhagen verschaffen konnte, sodass wir auch einen Einblick in das dänische Künstlerleben der Studierenden bekamen. -Echt spannend!
An einem der Tage sind wir auch zusammen in das wohl renommierteste Kunstmuseum für Moderne Kunst Dänemarks gefahren, das Louisiana. Da nicht nur Elena, sondern auch Lena Kunst studieren, hätte es besser nicht sein können, um mal einen anderen und auch vertiefenden Blick auf viele Ausstellungsstücke bekommen zu können. Das Museum liegt direkt am Meer und lockt dadurch auch draußen mit tollen Aussichten. Der Tag war wirklich ein Höhepunkt!
Ich wollte schon länger mal nach Kopenhagen und bin froh, dass es endlich mal geklappt hat. Ich kann nur sagen, dass diese Stadt mit seinem Sinn für Design und nordischen Flair für mich eine der schönsten ist, die ich bisher in Europa habe kennenlernen dürfen.

Natürlich kam das Essen und ausprobieren internationaler Köstlichkeiten auch nicht zu kurz! Ganz vorne mit dabei: kanelbulle (besonders lecker von Meyers Bageri).
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