Throwback: Die 3 Lieblings - L.A. Hangouts
- Romea
- 4. Juli 2017
- 3 Min. Lesezeit
Wenn man an LA denkt, denkt man wahrscheinlich an den Runyon Canyon, Walk of Fame, oder irgendwelche total angesagten Clubs und Rooftop Bars mit Promigarantie. Und klar, das gehört auch alles zu LA und ist wahnsinnig schön, aber dennoch gibt es ein paar Ecken von denen man weniger hört (und die nicht so viele Blogger und Instagrammer hypen), sich aber trotzdem für den ein oder anderen echt lohnen können. Und, wo ich gerade ziemlich gerne wäre, denn dieses komische Übergangswetter gerade gefällt mir gar nicht!
Der Friedhof liegt in der Nähe der Paramount Studios in Hollywood. Einige Stars aus Film und Musik liegen hier begraben, allerdings muss ich gestehen, dass ich die Meisten nicht kenne. Weshalb ich diesen Ort so gerne mag? Alles ist irsinnig grün, gepflegt und schön, es gibt Palmen und Blumen und verschiedene Ecken an denen man sich einfach hinsetzen und entspannen kann. Das mag sich ein bisschen morbide anhören, aber wer einen ruhigen Ort zum Buch lesen oder abschalten sucht, sollte hier hin kommen, auch ein hübscher Pfau schleicht hier manchmal rum.
Im Sommer werden, unter freiem Himmel, regelmäßig Filme gezeigt - Open Air Kino der besonderen Art. (Vielleicht kennt es jemand aus dem Film "Valentines Day".) Man darf eigene Getränke (auch Alkohol) und Essen mitbringen - Picknick Feeling! Es heißt allerdings: früh Tickets kaufen und früh da sein, sonst sind die besten Plätze weg, wer zuerst kommt, malt zuerst.

Feiern kann man in L.A. wirklich gut. Überall. Nicht, dass ich da besonders viel drüber berichten könnte, denn ich war wirklich kaum feiern als ich in LA war, da ich dauernd arbeiten musste. Aber es ist ja kein Geheimnis, dass es super viele Clubs gibt, die einen klein, die anderen teuer, manche hoch oben in der Skyline der Inennstadt und manche auf zwei heimelige Etagen mit Innenhof verteilt. Im Edison war ich leider nur ganz kurz, am Ende meiner LA Zeit, habe mich dafür aber umso mehr verliebt. Das Edison liegt zentral in der Innenstadt von LA und ist retro/20er mäßig eingerichtet. Der Eingang liegt etwas versteckt in einer Gasse, aber ist nicht allzu schwer zu finden. Damals, Anfang des 20. Jahrhunderts, war in dem Gebäude LA's erstes Elektrizitätswerk, bevor das ganze später irgendwann zu einem Club umgebaut wurde. Verdammt viel Charme auf einem Fleck, zwei Bars, ein Tanzbereich und leckere Drinks!
Parkhäuser beim USC und Parkhaus beim ArcLight Cinema in Hollywood
Wer die Skyline von LA sehen will, sollte eines dieser Parkhäuser abchecken. Natürlich hat man auch vom Griffith Observatory oder Runyon Canyon, oder auch vom Getty Museum einen tollen Blick auf LA downtown und die restlichen Städte. Aber irgendwie haben Parkhäuser doch einen besonderen Charme, der mir wahnsinnig gut gefällt. Auch am 4ten Juli kann man von hier aus die Feuerwerke bestaunen, wobei das dann wahrscheinlich vom Griffith Observatory noch beeindruckender ist. Aber an all diesen bekannten Orten ist man eben auch nicht alleine. Auf den Parkdecks tummeln sich aber noch recht wenige Menschen zum Skyline schauen und man hat das Gefühl, die Aussicht ein wenig für sich zu haben. Außerdem mag ich das industrielle Flair, das dadurch entsteht, die Ruhrpottkinder halt... Ich finde, es lohnt sich wirklich, vor allem, weil zum Beispiel das Parkaus vom ArcLight Cinema auch einen guten Ausgangspunkt zum Walk-of-fame bietet - da schlägt man gleich zwei Fliegen mit einer Klappe!
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